Leningrad - Ryba CD

Leningrad - Ryba CD

Ryba

Leningrad

CD

H00077

18,00 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Versand: Ausverkauft

mp3 listen
tracks list
Lyapis Trubetskoy Rabkor
1. Intro
2. Ne byts' skotam!
3. Rabkor
4. Tsmok dy arol
5. Putinaroda
6. Bronenosets (Ty ni pri chem?)
7. Liliput
8. Maesh yaytsy?!
9. Ubey raba!
10. Panas
11. Zheleznyy
12. Lyapis CrewLyapis Trubetskoy füllen in der russischsprachigen Welt inzwischen große Konzerthallen. Sie erobern das Publikum sowohl mit schweren Ska-Flavour, als auch mit Punk-Pop-Hits. 2009 haben sie den RAMP (Russischer Alternative-Musik-Preis) gewonnen und wurden zu besten Alternative-Band gewählt.
Ansteckende Rockmelodien zusammen mit Texten, die mit schwarzem Humor gefüllt sind, haben selbst westliche Musikkritiker beeindruckt, die sonst eher kaum Musik aus Osteuropa ernst nahmen.
Schaut euch einfach mal das Video zu Manifest auf YouTube an und ihr bekommt eine Vorstellung der Power der Konzerte von Lyapis Trubetskoy. Für ihre künstlerische Seite schaut auch Kapital an, das Video, das letztes Jahr vom MTV Portugal zum Best International Video gewählt wurde. Dort prangert die Band die derzeitige Besessenheit von Reichtum und Krieg an und porträtiert die Diktatoren Fidel, Hugo, Weißrusslands Lukaschenko, Kim und Sadam als pseudo-religiöse Ikonen. Der Clip wurde natürlich in Russland und Weißrussland vom Airplay verbannt, hat habe sonst überall unzählige Preise gewonnen und sich zu einem YouTube-Hit entwickelt.
Der bekannte Journalist und Weißrussland-Kenner Ingo Petz schreibt im Booklet zur CD:
Mit Hits wie Kapital oder Ramonki gelingt Lyapis Trubetskoy der Spagat zwischen kommerziellen Erfolg, der Verortung im Underground und einem eigenständigen Ausdruck, der zudem von visuell anspruchsvollen Videos und einer originären Bild- und Designsprache betont ist. Die Texte bleiben ironisch, werden aber nicht selten von einem neuen gesellschaftskritischen und politischen Gehalt getragen. Kapital war das erste von drei Alben, die man durchaus als eine Trilogie begreifen kann, mit der Lyapis den Agitpop als Ausdrucksform für sich entdeckten. Deswegen auch der Titel des vorliegenden Albums, auf dem die besten Songs dieser Trilogie enthalten sind.
Ihre schweißtreibenden Konzerte haben sich mittlerweile zu Performances entwickelt, in dessen Mittelpunkt Frontmann Michalok als wortgewaltiges Energiepaket und Kreativzentrale, als Agitator und Rezitator von Gedichten und Losungen steht und die sich hinsichtlich von Sprache und Symbolen beim Konstruktivismus oder sozialistischem Realismus bedienen. Ich habe lange gehofft, dass Lyapis Trubetskoy als eine der mächtigsten, kreativsten und interessantesten Bands im postsowjetischen Raum ein Album in der westlichen Welt veröffentlichen. Nun ist es endlich soweit. Dass dies bei den Berlinern von EASTBLOK möglich wird, freut mich ganz besonders, weil sich das Label explizit als Ost-West-Musikvermittler versteht. Als jemand, der seit über 15 Jahren nach Belarus reist, freut es mich noch mehr, dass mit Lyapis erstmals eine belarussische Band den Sprung auf ein westliches Label schafft - eine Band aus einem immer noch viel zu unbekannten europäischen Land, das eine quicklebendige Musikszene hat.
Beschreibung

Details

Leningrad Ryba
Zusatzinformation

Zusatzinformation

Short Description Leningrad
Artikelnummer H00077
Artist Leningrad
Musikgenre rock, ska
Verlag ShnurOK
Erscheinungsjahr 2012
Format CD
Titel Lyapis Trubetskoy Rabkor
1. Intro
2. Ne byts' skotam!
3. Rabkor
4. Tsmok dy arol
5. Putinaroda
6. Bronenosets (Ty ni pri chem?)
7. Liliput
8. Maesh yaytsy?!
9. Ubey raba!
10. Panas
11. Zheleznyy
12. Lyapis CrewLyapis Trubetskoy füllen in der russischsprachigen Welt inzwischen große Konzerthallen. Sie erobern das Publikum sowohl mit schweren Ska-Flavour, als auch mit Punk-Pop-Hits. 2009 haben sie den RAMP (Russischer Alternative-Musik-Preis) gewonnen und wurden zu besten Alternative-Band gewählt.
Ansteckende Rockmelodien zusammen mit Texten, die mit schwarzem Humor gefüllt sind, haben selbst westliche Musikkritiker beeindruckt, die sonst eher kaum Musik aus Osteuropa ernst nahmen.
Schaut euch einfach mal das Video zu Manifest auf YouTube an und ihr bekommt eine Vorstellung der Power der Konzerte von Lyapis Trubetskoy. Für ihre künstlerische Seite schaut auch Kapital an, das Video, das letztes Jahr vom MTV Portugal zum Best International Video gewählt wurde. Dort prangert die Band die derzeitige Besessenheit von Reichtum und Krieg an und porträtiert die Diktatoren Fidel, Hugo, Weißrusslands Lukaschenko, Kim und Sadam als pseudo-religiöse Ikonen. Der Clip wurde natürlich in Russland und Weißrussland vom Airplay verbannt, hat habe sonst überall unzählige Preise gewonnen und sich zu einem YouTube-Hit entwickelt.
Der bekannte Journalist und Weißrussland-Kenner Ingo Petz schreibt im Booklet zur CD:
Mit Hits wie Kapital oder Ramonki gelingt Lyapis Trubetskoy der Spagat zwischen kommerziellen Erfolg, der Verortung im Underground und einem eigenständigen Ausdruck, der zudem von visuell anspruchsvollen Videos und einer originären Bild- und Designsprache betont ist. Die Texte bleiben ironisch, werden aber nicht selten von einem neuen gesellschaftskritischen und politischen Gehalt getragen. Kapital war das erste von drei Alben, die man durchaus als eine Trilogie begreifen kann, mit der Lyapis den Agitpop als Ausdrucksform für sich entdeckten. Deswegen auch der Titel des vorliegenden Albums, auf dem die besten Songs dieser Trilogie enthalten sind.
Ihre schweißtreibenden Konzerte haben sich mittlerweile zu Performances entwickelt, in dessen Mittelpunkt Frontmann Michalok als wortgewaltiges Energiepaket und Kreativzentrale, als Agitator und Rezitator von Gedichten und Losungen steht und die sich hinsichtlich von Sprache und Symbolen beim Konstruktivismus oder sozialistischem Realismus bedienen. Ich habe lange gehofft, dass Lyapis Trubetskoy als eine der mächtigsten, kreativsten und interessantesten Bands im postsowjetischen Raum ein Album in der westlichen Welt veröffentlichen. Nun ist es endlich soweit. Dass dies bei den Berlinern von EASTBLOK möglich wird, freut mich ganz besonders, weil sich das Label explizit als Ost-West-Musikvermittler versteht. Als jemand, der seit über 15 Jahren nach Belarus reist, freut es mich noch mehr, dass mit Lyapis erstmals eine belarussische Band den Sprung auf ein westliches Label schafft - eine Band aus einem immer noch viel zu unbekannten europäischen Land, das eine quicklebendige Musikszene hat.
Related categories:
Russische Musik